Am 18.06.2019 stimmten die CDU- Vertreter in den zuständigen Ausschüssen einstimmig für einen Grundsatzbeschluss, der den Umzug der Katholischen Grundschule Elsdorf auf das Gelände und in die Räume der Martin- Luther- schule in der Desdorfer Straße vorsieht.
Unstrittig war für die CDU- Fraktion seit längerer Zeit, dass es für Veränderungen an der Katholischen Grundschule Elsdorf Handlungsbedarf gibt.  Die Gebäude der KGS (Arnoldus- und Elisabethschule) sind dringend sanierungsbedürftig. Die Schule benötigt zudem zur Erfüllung ihres Lehrauftrags dringend zusätzliche Räume. Im nächsten Schuljahr beginnt die Schule mit einer Dreizügigkeit. Zudem wird die Offene Ganztagsschule (OGS) um eine Gruppe erweitert werden müssen.
Vor diesem Hintergrund und im Interesse einer bestmöglichen Beschulung der Elsdorfer Kinder stellte sich für die CDU- Fraktion die Frage, welcher Weg eingeschlagen werden soll. Optional boten sich zum einen die Renovierung der Arnoldusschule/ Abriss und Neubau der Elisabethschule auf der einen und Renovierung/ Erweiterung der Martin- Luther- Schule auf der anderen Seite an. In der CDU- Fraktion fanden sich bis kurz vor der entscheidenden Sitzung Befürworter beider Alternativen. Die Fürsprecher der Arnoldusschule stellten in ihrer Argumentation auf die Tradition, die vorbildliche Größe des Schulhofs und die gute verkehrsmäßige Anfahrt der Schule ab.
Eine in der Ausschutzsitzung überzeugend vorgetragene gutachterliche Stellungnahme der Beratungsgesellschaft Vergabe, Beratung und Dienstleistung (VBD) führte schließlich zu einer einstimmigen Festlegung der CDU- Fraktion zugunsten der Martin- Luther- Schule.
Im Einzelnen waren folgende Gründe entscheidungserheblich:
- Das Gebäude der Arnoldusschule steht unter Denkmalschutz. Bauliche Veränderungen sind nur begrenzt bzw. unter erschwerten Bedingungen möglich.
- Bei einer Lösung zugunsten der Arnoldusschule bestünde die Schule auch künftig aus drei getrennten Gebäuden (Zwei Schulgebäude, eine Sporthalle). An der Martin- Luther- Schule kann ein Schulgebäude plus Sporthalle entstehen.
- Im Fall der Beibehaltung der Arnoldusschule müssten die Kinder während der Bauphase in Baumodulen untergebracht werden und somit über einen längeren Zeitraum auf einer Baustelle leben.
- Für den Standort Martin- Luther- Schule fallen voraussichtlich ca. 7,4 Millionen Euro und für den Standort Arnoldusschule ca. 8,6 Millionen Euro Umbaukosten an.
- Ein Verkehrskonzept für die Martin- Luther- Schule erscheint machbar und wird erstellt.
- Ein angemessener Pausenhof kann auch am Standort der Martin- Luther- Schule gestaltet werden.
- Schließlich sprach sich auch die Schulleiterin der KGS in einer detailliert vorgetragenen Abwägung in der Sitzung der Ausschüsse für den Standort Martin- Luther- Schule aus.