
Kohlekommission: CDU Bedburg, Elsdorf, Kerpen und Bergheim fordern Sonderrechte für betroffene Städte
Am Samstag hat die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung ihren Abschlussbericht vorgestellt. Die CDU-Stadtverbände Bedburg, Elsdorf, Kerpen und Bergheim fordern nun gemeinsam eine Sonderregelung für die betroffenen Städte in direkter Nähe der Tagebaue.
„Unser Einsatz in den vergangenen Monaten für die Menschen in unseren Städten hat sich gelohnt. Viele unserer Forderungen finden wir im Abschlussbericht wieder“, so Helmut Paul, Vorsitzender der CDU Bergheim.
Stephan Borst, CDU Elsdorf, fordert, dass nun die Interessen der Städte direkt am Tagebau bei der Umsetzung in den Mittelpunkt gerückt werden: „Die Energiewende fängt bei uns vor Ort zuerst an. Daher muss die Intensität der Unterstützung auch hier vor Ort am stärksten sein und beginnen. Sicherheit für die Arbeitsplätze und Maßnahmen für eine sichere Zukunftsperspektive müssen im Mittelpunkt stehen.“
„Bei den weiteren Entscheidungen sollten die Städte deutlich mehr miteinbezogen werden. Denn wir vor Ort wissen, was am besten für uns ist. Den Strukturwandel muss uns niemand Fremdes erklären“, verdeutlicht Klaus Ripp, Vorsitzender der CDU Kerpen.
Die Sicherung von bestehenden Arbeitsplätzen im Umfeld der Tagebaue, Ansiedlungen von zusätzlichen Arbeitsplätzen und insbesondere schnellere Flächenausweisungen sehen die Christdemokraten aus den vier Städten als Ziele mit oberster Priorität. Nur so kann der Strukturwandel im Norden des Rhein-Erft-Kreises gelingen.
„Der Abschlussbericht wird jetzt in die politischen Beratungen in Bund und Land eingebracht. Den weiteren Prozess werden wir genau begleiten. Unsere Region darf nicht zum großen Opfer der Energiewende in ganz Deutschland werden“, betont Andreas Becker, CDU Bedburg.
„Es muss nun Ruhe im rheinischen Revier einkehren. Auch die Umweltverbände sollten den getroffenen Kompromiss-Vorschlag akzeptieren“, so Paul, Borst, Ripp und Becker.
Empfehlen Sie uns!